Striktes Betretungs- und Aufenthaltsverbot ab 8.00 Uhr
FFO (pm). Am heutigen Montag, 31. März 2025 wurde im Rahmen von Bauarbeiten im Boden im Bereich Halbe Stadt eine Bombe gefunden. Detaillierte Straßenangaben sind der beigefügten Auflistung zu entnehmen. Es handelt sich um eine Splitterbombe von bis zu 250 kg.
Die Entschärfung ist für Mittwoch, 2. April ab 8.00 Uhr vorgesehen und wird vom Kampfmittelbeseitigungsdienst der Polizei (KMBD) durchgeführt.
Ebenfalls wurde die zuständige Luftfahrtbehörde informiert und eine Sperrung des Luftraumes ab diesen Zeitpunkt angezeigt.
Der endgültige Gefahren- und Evakuierungsbereich wurde vom KMBD festgelegt.
Im Vorfeld der Entschärfung findet somit eine umfangreiche Evakuierung der sich im betroffenen Umkreis befindenden Wohnungen sowie öffentlichen Infrastruktur statt. Folglich bleiben das Ärztehaus am Kleistpark, der Gebäudekomplex Franz-Mehring-Straße 22-23c (mit Filiale der Sparkasse Oder-Spree), das Kaufland, das Kleist Forum, der Nahkaufkomplex sowie das MehrGenerationenHaus MIKADO am Mittwoch geschlossen. Bestehende Termine im Ärztehaus werden abgesagt.
Per Lautsprecherdurchsage ab 7.00 Uhr wird auf das Betretungs- und Aufenthaltsverbot hingewiesen. Es wird um zügiges Verlassen der Wohnungen bis 8.00 Uhr gebeten.
Die Stadtverwaltung wird gemeinsam mit der Polizei in der Evakuierungszone die Einhaltung der genannten Verbote kontrollieren. Der Polizeivollzugsdienst behält sich Zwangsmaßnahmen vor.
Eine Anlaufstelle für die betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner zur Unterkunft während der Evakuierungszeit wird in der Brandenburg-Halle, Stendaler Straße 26 eingerichtet. Es stehen Unterstützungsangebote hinsichtlich des Transports zur Verfügung. Ein Bedarf ist telefonisch unter 0335 565-3705 anzumelden.
Im Rahmen der für die Bombenentschärfung notwendigen Arbeiten werden verschiedenen Straßensperrungen notwendig, zu welchen separat informiert wird.
Bei Nachfragen ist das eingerichtete Bürgertelefon – 0335 565-3705 – Dienstag, 1. April von 8.00 bis 17.00 Uhr erreichbar.
Derzeit besteht keine akute Gefahr für Leib und Leben. Um Besonnenheit aller Betroffenen wird gebeten. Den offiziellen Anweisungen ist dringend Folge zu leisten.
Am heutigen Nachmittag um 16.30 Uhr findet eine Lagebesprechung mit Oberbürgermeister René Wilke, dem Beigeordneten für Jugend, Soziales und Gesundheit Jens-Marcel Ullrich sowie den allen Beteiligten statt. |