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Vermischtes:
Gemeinschaftliche Aktion für einen sauberen Erholungsort



Müllrose (han). Der Frühjahrsputz in Müllrose hat eine lange Tradition. Bereits in den 1970er Jahren begannen engagierte Bürgerinnen und Bürger damit, ihre Stadt nach den Wintermonaten zu säubern. Die Idee war, gemeinsam etwas Gutes für die Umwelt zu tun und gleichzeitig das Stadtbild zu verschönern. Im Laufe der Jahre hat sich diese Aktion zu einem festen Bestandteil des städtischen Lebens entwickelt.
Genau so war es auch am vergangenen Samstag, als zahlreiche Müllroser dem Aufruf der Stadtverwaltung zum Subotnik folgten. An fünf zentralen Stellen legten sie Hand an und arbeiteten schon vor 10 Uhr in der Nähe des Feuerwehrgerätehauses, der Seepromenade, der alten Eiche im Ortsteil Kaisermühl, am Planetenweg sowie am Natur- und Erlebnispfad am kleinen Müllroser See. Neben diesen zentralen Aktionen gab es zahlreiche kleinere Aktivitäten, um den Erholungsort attraktiver zu machen und von den Resten des Herbstes und des Winters zu befreien. Das taten an der Seepromenade die Mitglieder des Frauen-Gymnastikgruppe des Müllroser Sportvereines, der neben anderen Vereinen extra noch einmal zum Mitmachen aufgerufen hatte. „Ich bin seit 2007 in Müllrose und seitdem ist mir auch diese Tradition in unserem schönen Erholungsort bekannt“, erzählt Petra Pietsch, die ganz schnell die an der Seeallee arbeitenden Frauen zum Gruppenfoto zusammen ruft und sich freut, dass so viele fleißige Helferinnen gekommen sind. Bei einer anderen Gruppe ist der blaue Sack randvoll mit Laub gefüllt. „Wir benötigen Nachschub an Säcken“, meinte Gisela Tietz, die gemeinsam mit Brigitte Schwarz und Carmen Pawlak vor der Aussichtsblattform des Seeallee für das entsprechende Ambiente sorgte. Aufreger waren achtlos weggeworfene Zigarettenkippen und Bonbon-Papier aller Art. „Das muß nicht sein, hier gibt es genügend Papierkörbe“, war die einhellige Meinung. Inzwischen kam das orangenfarbige Auto der Stadtverwaltung. Die Männer luden die Säcke auf und verteilten, wenn notwendig noch neue.
Mit dabei und im Außenrevier bis zu den Bootsstegen an der Nordostseite des Großen Müllroser Sees beschäftigt, waren die Segler des SV Müllrose aktiv. Diese nutzen den jährlichen Arbeitseinsatz gleichzeitig als eine Art Saisonauftakt, wenn auch noch nicht auf dem Wasser. „Wir haben heute noch unsere Mitgliederversammlung und werden da vieles besprechen, was wir in diesem Jahr vorhaben“, erzählte Andreas Kemnitz. Gleichzeitig verwies er auf den neuen Steg, der im Winter nicht mehr mühsam aus dem Wasser geholt werden müsse und die darauf, dass die Boote für die Kinder aus dem Winterquartier geholt werden. Nachwuchs ist übrigens immer willkommen zu den Übungszeiten entsprechend des Aushanges am Seglerhafen und natürlich zum neugierigen Vorbeischnuppern beim Ansegeln am 27. April 2025.
Fazit: Der Frühjahrsputz in Müllrose ist mehr als nur eine Reinigungsaktion. Er ist seit Jahren ein Ausdruck des Zusammenhalts und des Wohlfühlens der Müllroser. Durch ihr Engagement tragen sie aktiv dazu bei, ihre Stadt sauberer, lebenswerter und für Gäste das „Tor zum Schlaubetal“ noch attraktiver zu machen.

Fotos: han

1 - An der Seepromenade aktiv: Die Frauen der Gymnastikgruppe des Müllroser Sportvereines sorgten an der „Protokollstrecke“ der Stadt für Ordnung und Sauberkeit.

2 - Warten auf die Abholung: Brigitte Schwarz, Carmen Pawlak und Gisela Tietze warten auf die Männer der Stadtreinigung und neue Säcke.

3 - Im erweiterten Hafenrevier: Ein Teil der Müllroser Segler sorgte für Sauberkeit rund um den Hafen am Nordostufer des Sees, während andere die „Optis“, die Kinderboote, aus dem Winterquartier holten.

Eingetragen am 24.03.2025 um 19:01 Uhr.
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