
|
FFO (pm). Mit Fördermitteln des Bundesbeauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien konnte die Überlieferung der Vereinigten Kaufmannschaft zu Frankfurt an der Oder digitalisiert werden.
Die Frankfurter Kaufmannschaft bildete sich in den 1830er-Jahren, nachdem die Wirtschaftskrisen der napoleonischen Kriege überwunden waren und die Frankfurter Messen wieder an Bedeutung gewannen. Die Kaufmannschaft vertrat die Interessen der Handeltreibenden als Nachfolgeorganisation der ständischen Gewandschneider- und Kaufmannsgilde. Sie setzte sich vor allem für die Wirtschaftsförderung und den Ausbau der Verkehrswege, etwa den Anschluss der Stadt an das Eisenbahnnetz oder den Ausbau der Dampfschifffahrt auf der Oder, ein.
Wie wohlhabend und vernetzt die Frankfurter Kaufmannschaft in der Mitte des 19. Jahrhunderts war, zeigt das Begleitschreiben der „Commission für Hamburgs Dank ans Ausland“ vom 25. November 1844.
Der digitalisierte Bestand ist nun online im Archivportal-D der Deutschen Digitalen Bibliothek verfügbar.
|