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Politik:
Ampelversagen − zu viele Kinder müssen wohl auch in Zukunft in Armut leben!

1. Kinderarmut/Kindergrundsicherung – Ampelversagen

Armut ist Alltag für mehr als ein Fünftel aller Kinder und Jugendlichen bis 18 Jahre in Deutschland oder in absoluten Zahlen: für 2,8 Millionen. In Ostdeutschland ist sogar jedes vierte Kind von Armut bedroht. Diese Kinder und Jugendlichen haben nur geringe Chancen auf Bildung, ihnen fehlt es an medizinischer Versorgung, an Chancen auf gesellschaftliche Teilhabe und an bezahlter schulischer Förderung und letztlich an Zukunftschancen.

Etwa zwei Drittel der 2,8 Millionen betroffenen Kinder und Jugendlichen haben kaum eine Aussicht auf Besserung ihrer Situation. Deshalb gehören die Förderung armer Kinder und ihrer Familien sowie ein unbürokratischer Zugang zu Leistungen, die ihre Situation verbessern, auf der Prioritätenliste nach ganz oben.

Was Armut für Kinder konkret bedeutet:

24 Prozent haben keinen internetfähigen PC im Haushalt;


13 Prozent haben keinen ruhigen Platz zum Lernen;


es steht kein Geld für schulische Förderung zur Verfügung, die Eltern können sich Nachhilfe nicht leisten;


fast die Hälfte der Kinder wohnt in einer Wohnung, in der nicht ausreichend Platz zur Verfügung steht;


sie haben eine größere Wahrscheinlichkeit, auch als Erwachsene in Armut zu leben;


ihre Ernährung ist ungesund und unausgewogen, weil die meisten Nahrungsmittel schlicht zu teuer sind; nach den Regelsätzen des Bürgergeldes sind je nach Alter 4 Euro bis 6,50 Euro pro Tag für die Ernährung eines Kindes vorgesehen;

sie wachsen oft in Gegenden auf, in denen es nur wenige niedrigschwellige oder günstige Freizeitangebote gibt und Entfaltungsmöglichkeiten selten sind;

Geburtstagsfeiern, Urlaube, Hobbys, Kino, Restaurant- oder Freibadbesuche sind kaum bezahlbar.



- Und der Bundesfinanzminister hält alle Taschen zu

Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) bekräftigte jüngst seine ablehnende Haltung zur Erhöhung der Kindergrundsicherung und verwies auf die Anhebung des Kindergeldes auf 250 Euro. Kinderarmut möchte Lindner ohnehin anders angehen, weil sie laut ihm zumeist eine Folge der Arbeitslosigkeit der Eltern sei. Kein Wort über Alleinerziehende und arbeitende Eltern mit geringem Einkommen.

Und vor allem: Er hält alle Taschen zu, die die Kinderarmut beenden würden. Am Ende kamen nach langen Verhandlungen gerade mal 2,4 Milliarden Euro heraus, die die Regierung für Kinder und gegen deren Armut einsetzen möchte – Sozialverbände hatten mindestens 20 Milliarden für nötig gehalten. Was für ein Armutszeugnis für den Finanzminister und die zuständige Familienministerin!

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2. Niedergang der Wirtschaft in Deutschland

Deutschland schlittert in eine größere Wirtschaftskrise.

Wenn die Ampel nicht schnell und entschlossen etwas gegen die hohen Energiepreise unternimmt, so Sahra Wagenknecht, „besteht die akute Gefahr der Verlagerung von Produktion und damit von Arbeitsplätzen an kostengünstigere Standorte im Ausland“. Das bedroht nach Schätzung mehrerer Bundesländer 2,4 Millionen Arbeitsplätze.

Der Niedergang der Wirtschaft hierzulande ist die Folge von Wirtschaftskrieg und Sanktionen. Drum ist es höchste Zeit, den sinnlosen Wirtschaftskrieg zu beenden und die Nord-Stream-Pipelines zu reparieren sowie in Betrieb zu nehmen, statt tatenlos zuzusehen, wie Millionen Industriearbeitsplätze für immer vernichtet werden:

https://www.jungewelt.de/artikel/457705.sinnloser-wirtschaftskrieg.html?fbclid=IwAR0-QzALX3a0OBLoXhI7f7Jn8fQj123S69_nvaDh-hYgygFh6WkB2aiRfII

Zusätzlich werden zur „Konfliktvorbereitung mit China“ Chip-Konzerne mit Milliardensubventionen in Deutschland angesiedelt.
Die Gewinne die diese Unternehmen dann in Zukunft machen werden, kommen nur den Aktionären zugute – Arbeitsplätze entstehen dabei relativ wenige, da diese Produktion weitgehend automatisiert ist!
D.h. für Kriege und Aufrüstung und für „Kriegsvorsorge“ ist Geld da – das muss dann im Sozialbereich „eingespart“ werden!


- Deutschland geht es doch gut − jammern auf hohem Niveau?

Deutschland gehört zu den reichsten Ländern der Welt. Gleichzeitig leben immer mehr Menschen in Armut, die Schere zwischen Arm und Reich geht immer weiter auseinander.

Reiche werden immer reicher, Arme werden immer zahlreicher! Das bedeutet für Letztere, lässt man sie zu Wort kommen:

„der tägliche Einkauf wird für mich zum Horrortrip, ich weiß nicht mehr, wie ich noch über die Runden kommen soll“;

„ich kann meinen Kindern keine gesunde Ernährung bieten, dafür reicht es nicht mehr“;

„45 Jahre habe ich geschuftet wie ein Tier, doch die Rente reicht nicht.“

Immer wieder wird behauptet: Wer arm ist, ist selbst dran schuld und jammert auf hohem Niveau. In Wirklichkeit gibt es „arm trotz Arbeit“ nur durch:

einen Niedriglohnsektor

„Aufstocker“

befristete Arbeitsverträge

Leiharbeitsverträge, die Tarifverträge für Festangestellte umgehen, und

Minijobs.

Durch Corona, Krieg und Inflation ist nun sehr deutlich geworden, wie Armut sich stetig erhöht. Und statt dass die Regierung endlich ihre armutspolitische Verweigerungshaltung aufgibt, erhalten wir solche Tipps:

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Das ist Verhöhnung auf hohem Niveau!



3. Petitionen

- Petition „Offener Brief - Weltfriedenstag“

Bitte führt auch diese Petition zum Erfolg, indem Ihr sie unterstützt und publik macht.

Link: https://www.openpetition.de/petition/online/offener-brief-zum-weltfriedenstag-kritik-an-der-ukraine-eskalationspolitik


- Petition „Aufstand für Frieden“

Für ein starkes Zeichen – das Ziel ist eine Million Unterschriften – wir brauchen dringend Deine Unterstützung:

Link: https://www.change.org/p/manifest-f%C3%BCr-frieden



4. Aktionen im Rückblick

Am 1. September 2023, dem Weltfriedenstag, fanden bundesweit zahlreiche Aktionen statt. Hier kannst Du einen Eindruck zu den Aktionen gewinnen. Nachmachen ist ausdrücklich erlaubt.

aufstehen-Leipzig

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aufstehen-Berlin-Lichtenberg

Am 31. August 2023 veranstaltete aufstehen-Berlin-Lichtenberg die 14. Aktion im Bezirk, wieder vor dem Sozialkaufhaus in der Sewanstraße.

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Eine tolle Veranstaltung, begleitet von der Aktionskünstlerin Ute Bella Donner von „Umbrella Peace Art“ und der "Leierkastenfrau Anna".

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Es wurden Gutscheine für das Sozialkaufhaus verteilt, es gab Bücher und Malsachen für die Kinder sowie Kaffee und Kuchen.

Wir freuen uns schon auf die nächste Aktion von aufstehen- Lichtenberg.

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Fotos: Eva Bergmann



aufstehen-Hamburg-Eidelstedt

Auch Hamburg-Eidelstedt war auf der Friedensdemo zum Antikriegstag vertreten, organisiert vom Hamburger Forum. Viele Friedensfreunde ließen sich trotz Spaltungsversuchen nicht davon abhalten, zum Antikriegstag darauf hinzuweisen, dass Waffenlieferungen Kriege nur verlängern. Diese schaffen Tod, Vernichtung und senken auch ganz gewaltig unseren Lebensstandard, der ohnehin schon auf dem tiefstem Niveau seit Gründung der Bundesrepublik ist.

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aufstehen-Berlin

Ca. 1.000 Menschen nahmen am 1. September 2023 an der Kundgebung zum Antikriegstag/Weltfriedenstag an der Neuen Wache teil, auch aufstehen-Berlin war zahlreich vertreten.

Die FRIKO Berlin hatte aufgerufen unter folgendem Motto:

Kriegseskalation und Aufrüstung stoppen!
Reden statt Schießen!
Den Dritten Weltkrieg verhindern!

Es gab Reden und Musik, viele Banner und Demoschilder.

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aufstehen-Magdeburg

Auf der Friedensbrücke sprachen Transparente für Frieden.

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aufstehen-Ostfriesland an der Seite der Kollegen in Bremen
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5. Themenräume

Am 29. August 2023 trafen sich die Moderatorinnen und Moderatoren der Themenräume der Sammlungsbewegung aufstehen. Hauptthemen waren die nächsten Schwerpunkte in den Themenräumen, der Öffentlichkeitsarbeit, der Bereitstellung bereits erarbeiteter Materialien und die Gewinnung weiterer Aufsteher und Aufsteherinnen.


6. Termine

10. September 2023 (So.), 13 Uhr, Schlossplatz in Stuttgart:

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Aktuelles findet Ihr hier auf unserer Webseite: https://aufstehen.de/web/aktuelles/

Neues aus den Themenräumen findet Ihr hier: https://aufstehen.de/web/themenraeume/

Aktuelle Termine findet Ihr hier: https://aufstehen.de/web/mitmachen/termine/



Herzliche Grüße

Dein Team vom Trägerverein der Sammlungsbewegung aufstehen

Eingetragen am 04.09.2023 um 05:22 Uhr.
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