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Tourismus:
News-Special: Gärten und Parks in Brandenburg


Große Kunst und verborgene Schätze

Ein Presse-News-Special über die Gärten und Parks in Brandenburg

Potsdam (TMB/pm). Endlich ist der Frühling da! Das zarte Grün an Sträuchern und Bäumen ist nun nicht mehr zu übersehen. Damit beginnt die Zeit, Brandenburgs Gärten und Parks zu entdecken. Und diese haben eine breite Vielfalt zu bieten. Schon vor Jahrhunderten ließen Könige, Fürsten, aber auch der Landadel einzigartige Gartenkunstwerke und repräsentative Parkanlagen gestalten, die bis heute immer wieder aufs Neue bewundert werden können. Landschaftsplaner wie Peter Joseph Lenné oder Hermann Fürst von Pückler-Muskau und Gartengestalter wie Karl Foerster haben im ganzen Land ihre sehenswerten Spuren hinterlassen.

Neben den berühmten Gärten wie der Park Sanssouci in der UNESCO-Welterbe-Stadt Potsdam gibt es zahlreiche weitere Kleinode im Land, die besucht werden wollen. Dazu zählen beispielsweise der Branitzer Park mit seinen Pyramiden in Cottbus, der Schlosspark Wiesenburg mit dem einzigartigen Parterre im Fläming oder der Skulpturenpark Schwante im Ruppiner Seenland, der quasi eine Open-Air-Galerie ist. Darüber hinaus hat die TMB Tourismus-Marketing Brandenburg zusammen mit den Reiseregionen zwölf speziell konzipierte Gartentouren zusammengestellt, die zu Fuß, per Rad oder auf Skates erkundet werden können.

Brandenburgs Gartenlandschaft ist vielfältig. Das zeigen die Themengärten. Nicht nur preußische Könige und Fürsten prägen die Parkkultur im Land, auch mediterrane Einflüsse sowie solche aus fernöstlichen Ländern wie China oder Japan gehören inzwischen dazu. Ebenso einige botanische Gärten gibt es, die mit einer besonders hohen Vielfalt an Pflanzenarten aufwarten können.

Brandenburg ist auch das Land der Klöster und Schlösser – umgeben von vielfältig angelegten Parks und Gärten. Angefangen mit dem Kloster Neuzelle, südlich von Frankfurt (Oder) gelegen, und seinem komplett wiederhergestellten Barockgarten. Oder das Klosterstift zum Heiligengrabe bei Wittstock (Dosse) in der Prignitz, das mit einem Kräutergarten aufwarten kann.

Andrea Genschorek führt in der Uckermark eine von nur insgesamt vier bio-zertifizierten Rosenschulen in ganz Europa. Seit Beginn im Jahr 2009 bewirtschaftet die gebürtige Brandenburgerin zusammen mit ihren Mitarbeitenden den Betrieb ökologisch, berichtet sie im Interview. In Radekow in der Rosenschule Uckermark werden mehr als 200 verschiedene Rosenarten kultiviert.

Die alljährlich in Brandenburg stattfindenden Tage der „Offenen Gärten“ sind Pflichttermine für alle Gartenfans. Denn auch die ganz kleinen privaten Parks im Land gehören zu Brandenburgs Gartenlandschaft. Sie sind kleine Schatzkammern für selten gewordene Tier- und Pflanzenarten.

Brandenburgs Gärten und Parks lassen sich in zahlreichen Regionen des Landes auch barrierefrei erleben. Zum Beispiel den mehr als 100 Jahre alten Ostdeutschen Rosengarten in Forst oder den Schlosspark Rheinsberg im Ruppiner Seenland. Sie können auf speziell konzipierten Gartentouren entdeckt werden.

Bundes- und Landesgartenschauen bringen Brandenburgs Städte zum „Erblühen“. Die erste Anlage dieser Art war der Spreeauenpark in Cottbus, der im Jahr 1995 im Rahmen der Bundesgartenschau entstanden war. Die nächste Landesgartenschau in Wittenberge in der Prignitz ist im Jahr 2027 geplant.

Das sich wandelnde Klima macht sich ebenso in den Gärten und Parks Brandenburgs bemerkbar. Bernhard Götz, der wissenschaftliche Leiter des Forstbotanischen Gartens an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung in Eberswalde (HNEE) erklärt im Interview, wie man sich dort auf die veränderten klimatischen Bedingungen einstellt.

Wir wünschen viel Vergnügen und interessante Stunden im Gartenland Brandenburg!



Foto: TMB-Fotoarchiv/Matthias Schäfer.
Im Hohen Fläming entstand vor etwa 150 Jahren bei Schloss Wiesenburg ein Landschaftspark, der auch heute noch mit Anmut und Ausstrahlung überrascht.

Eingetragen am 24.04.2023 um 18:07 Uhr.
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