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FFO (pm). Mit großem Mut gingen im Herbst 1989 Hunderttausende Menschen in der DDR auf die Straßen. Ihr Ziel: Freiheit. Freiheit für die Gedanken und die Meinungen, für die Wahlen und die politischen Häftlinge, für die Presse und die Medien. Der Ruf nach Freiheit wurde zur Friedlichen Revolution und führte zum Fall der Mauer am 9. November 1989. Die Landesregierung, der Landtag und die Landesbeauftragte für die Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur gedenken der Ereignisse vor genau 35 Jahren mit einer zentralen Veranstaltung am kommenden Samstag, 9. November in Frankfurt (Oder). Auch interessierte Bürgerinnen und Bürger können nach Anmeldung den Festakt besuchen.
Die Grußworte sprechen Landtagspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Liedtke, Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke und Frankfurts Oberbürgermeister René Wilke. Die Festrede hält der Direktor des Europäischen Solidarność-Zentrums Gdańsk (Danzig), Basil Kerski. Der Freiheitskampf der polnischen Gewerkschaft Solidarność (Solidarität) in den 1980er Jahren bot Inspiration und war Antrieb für die Friedliche Revolution in der DDR. Der Fall der Mauer stand im Zeichen politischer und ökonomischer Umwälzungen in ganz Mittel- und Osteuropa. An dem Gedenken nehmen weitere Mitglieder der Landesregierung und des Landtages teil.
Zum Festakt wird ein Kurzfilm zur Friedlichen Revolution in Frankfurt (Oder) gezeigt. Musikalisch begleitet wird die Veranstaltung von der Jungen Philharmonie Brandenburg.
Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind zur Teilnahme am Festakt herzlich eingeladen und werden um Anmeldung bis zum Mittwoch, 6. November, 18:00 Uhr unter folgendem Link gebeten: www.anmelden.protokoll-bb.de. |