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Politik:
Städtepartner: Die Würdigung einer 60jährigen


Eisenhüttenstadt (han). Die Zahl 60 hat schon etwas Magisches, vor allem, wenn es um eine Beziehung bzw. Partnerschaft geht, die zunächst als Einbahnstraße verlief. Denn als im Jahr der Unterzeichnung der Elysee-Vertrages zwischen Deutschland und Frankreich 1963 zur Annäherung der beiden Staaten auch der Vertrag zur Städtepartnerschaft zwischen Drancy und Eisenhüttenstadt unterzeichnet wurde, konnten wohl die Franzosen in die DDR kommen und Kontakte auf kultureller, kommunalpolitischer und wirtschaftlicher Ebene aufbauen und den Vertrag mit Leben erfüllen, umgekehrt war das jedoch bis 1983 nicht möglich. Erst da reiste die erste Delegation aus Eisenhüttenstadt ins befreundete Drancy, gefolgt vom ersten Schüleraustausch im Jahr 1990, der seither zu einem festen Bestandteil der Städteverbindungen wurde. Genau das hoben auch die Rednerinnen und Redner des Abend im Friedrich-Wolf-Theater, wie die Bürgermeister beider Städte Aude Lagarde, Frank Balzer sowie die brandenburgische EU Ministerin Katrin Lange hervor. Letztere betonte dabei den unbedingten Zusammenhalt in der EU, auch in Fragen der Migrationspolitik, von der Eisenhüttenstadt insbesondere betroffen ist. Untermalt von kulturellen Beiträge des Tanzvereines de KuZ und eines sehr spontan entstandenen Chansons über Eisenhüttenstadt beim Sommeraustausch in Drancy, gab es zahlreiche Gespräch im Anschluß an die Festveranstaltung. Daran nahmen auch die Oberbürgermeister von Gorzow Wojciech Borecki und von Saarlouis Peter Demmer teil. Austausch-Schülerinnen des Albert Schweizer-Gymnasiums erzählten von ihren Eindrücken genauso, wie diejenigen die 1983 mit dabei und sehr beeindruckt waren. Auch für die ehemaligen Bürgermeister der Stahlstadt Rainer Werner und Dagmar Püschel gab es ein Wiedersehen mit guten Freunden aus Drancy, die sie während ihrer Amtszeit begleitet haben.
Der gemeinsame Wille, diese Städtepartnerschaft auch in den „nächsten 60 Jahren“ zum Wohle beider Länder und Städte sowie im Sinne des Friedens fortzuführen, ist das Fazit dieses Abends gewesen.

Fotos: han

1 - Feierten gemeinsam im Friwo: Frank Balzer (EH), Aude Lagarde (Drancy), Wojciech Borecki (Gorzow), Katrin Lange (brandenburg. EU-Ministerin) und Peter Demmer.(SLS).

2 - Eisenhüttenstädter Städtepartner unter sich: Wojciech Borecki (Glogow) überreichte Aude Lagarde (Drancy) ein Geschenk aus seiner Heimatstadt.

Eingetragen am 05.11.2023 um 18:09 Uhr.
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