FFO (pm). Mitte September stellten an drei Tagen insgesamt rund 250 Zehntklässlerinnen und Zehntklässler des Karl-Liebknecht-Gymnasiums sowie des Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasiums eine UN-Klimakonferenz nach. Möglichgemacht wurde das Projekt von der Stadt Frankfurt (Oder) und der Stadtwerke Frankfurt (Oder) GmbH.
Ziel der Klimakonferenz war, dass sich die globale Durchschnittstemperatur bis zum Jahr 2100 um weniger als zwei Grad Celsius erhöhen dürfe.
Wie in der Realität traten die Schülerinnen und Schüler im Rahmen des Projektes als Vertretungen der Länder auf und versuchten gemeinsam, dies Aufgabe der Lösungsfindung innerhalb der etwa sechs Schulstunden zu bewältigen.
Gemeinsam definierten sie Emissionsziele für fossile Brennstoffe, trafen Entscheidungen über die Entwaldung und den Ressourcenverbrauch der Länder und richteten Klimafonds ein. Abschließend wurden die Ergebnisse geteilt und gemeinsam über die Ziele und Resultate gesprochen.
Marc Lipka, Lehrer am Karl-Friedrich-Gauß-Gymnasium resümierte: „Ich denke, die Klimakonferenz-Simulation gab unseren Schülerinnen und Schülern einen guten Einblick in die wichtigen, aber auch mühsamen internationalen Verhandlungen auf dem Weg zu einer Verringerung der globalen Klimaerwärmung. Ich freue mich als Lehrer immer wieder, wie lebhaft und engagiert, manchmal auch ansonsten eher ruhige Schülerinnen und Schüler in Rollenspielen agieren, diskutieren und argumentieren lernen.“
Hintergrund:
Umgesetzt wurde das Projekt vom gemeinnützigen Verein die Multivision e.V. (www.multivision.info). Der Verein veranstaltet seit 1998 pro Jahr rund 1.000 Umwelt- und Politikbildungsveranstaltungen an weiterführenden Schulen und erreicht damit etwa 150.000 Schülerinnen und Schüler. Die Multivision ist eine von 51 anerkannten Maßnahmen der UNESCO zur UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ und einer der größten deutschen Akteure der Nachhaltigkeitsbildung. |