
|
Burg Beeskow (pm). Weil Bakelit, der erste synthetisch hergestellte Duroplast, seit 1909 in Erkner industriemäßig produziert wurde, nennen sie ihre Heimatstadt »Wiege des Kunststoffzeitalters«: Die ChemieFreunde aus Erkner, die sich im »Jahr der Chemie« 2003 zu einem Verein zusammengefunden haben, machen auf einen wichtigen Wirtschaftsstandort in unserer Region aufmerksam. Zurzeit werben sie dafür mit einer kleinen Ausstellung in der Museumswerkstatt auf Burg Beeskow. Doch am 25. Juni 2022 wollen sie noch eins draufsetzen: Prof. Dr. Hans-Peter Welzel, Chemiker aus Beelitz, und Joachim Schmidt, Diplom-Ingenieur (FH) aus Erkner, laden ab 16 Uhr in ihr Experimentarium ein. Die beiden Experten möchten Jung und Alt vor Augen führen, dass Wissen über enn Chemie ist mehr, als dass es knallt und stinkt. Ganz ohne Hexerei erzielen sie verblüffende Effekte, für die die wissenschaftliche Erklärung gleich mitgeliefert wird. Und wenn es zum Schluss auf dem Burghof doch noch zu Knalleffekten kommt, werden die kleinen und großen Zuschauer:innen die Vorführungen der ChemieFreunde sicherlich nicht so schnell vergessen.
Da kein Eintritt erhoben wird, wäre der Verein für Spenden dankbar. Um Anmeldung unter 03366 35-2727 (Di-So, 10-18 Uhr) wird gebeten.
Foto: museum oder-spree © Kristina Geisler Blick in die Museumswerkstatt des museums oder-spree auf Burg Beeskow im Vordergrund ist die von den ChemieFreunden Erkner e. V. und dem Heimatverein Erkner e. V. eingerichtete Vitrine zum Thema Bakelit zu sehen. |