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Kultur:
Weihnachtsvorfreude mit Blasmusik




Eisenhüttenstadt (han). Traditionelle wird in der Stahlstadt das Weihnachtsfest am 4. Advent mit Blasmusik eingeleitet. Zu den Klängen von Tuba, Posaune und Trompete kamen jährlich hunderte zum Turmblasen in die Lindenallee und in die Poststraße. Am letztgenannten Standort war es nicht nur ein Musikerlebnis für das benachbarte Alten- und Pflegeheim sondern für alle die zuhörten, denn das „Echo der Berge“, der Diehloer Berge war einmalig. Leider war das im vergangenen und diesem Jahr nicht zu erleben.
Seit dem vergangenen Jahr geht das Corona bedingt nicht mehr und so ließen sich Bläser des Weihnachtssextetts gemeinsam mit der Stadt etwas Neues einfallen. Arno Märker erinnert sich: „Schon 2020 standen wir Pandemie bedingt vor der Frage ob wir eine rund 40jährige Tradition in Eisenhüttenstadt ausfallen oder uns etwas Neues einfallen lassen. Gemeinsam mit Martina Harz und der Feuerwehr kamen wir damals auf die Idee des „Turmblasens on Tour“, um volksfestartige Menschenansammlungen wegen der Viren zu vermeiden. Dass das in diesem Jahr noch mal kommen sollte, konnten wir nicht ahnen. Im Vergleich zum vergangenen Jahr war diese Tour in der MOZ und in den sozialen Medien gut angekündigt und so warteten die Leute schon auf uns. Für uns war’s ein voller Erfolg und der Applaus zeigte, dass es auch den vielen Zuhörern gefallen hat.“ Der Musiker merkte an, dass man, wenn die Situation auch im kommenden Jahr so bliebe, vielleicht noch etwas an der Route ändern könnte, möchte aber viel lieber wieder vom „Turm“ blasen.

In diesem Jahr nun waren in allen Stadtteilen an neun Stationen ebenfalls Auftritte geplant. Beginnend am Marktplatz in Fürstenberg und der Fürstenberger Feuerwache ging es weiter über den VI. Wohnkomplex (WK) in Richtung Innenstadt und den V. WK. Auch in Diehlo wurde so musikalisch das Weihnachtsfest eingeleitet, ebenso in Schönfließ am Bergbaudenkmal „Hunt“.
Mit viel Applaus begrüßten die Zuhörer die Musikanten, die von Auftrittsort zu Auftrittsort im Feuerwehrauto hasteten, öfter mal ihre Instrumente ausschüttelten, weil der Regen immer wieder einsetzte und noch einen Zusatztermin bekamen. Auf dem Weg in die Lindenallee kam über Funk die Bitte von Oliver Funk, dem Chef der Gebäudewirtschaft, doch kurz am Handwerkerhof vorbeizukommen, wo die Gewi mit einer Lasershow die Leute in Festtagsstimmung versetzte und bei Bratwurst und Glühwein für das entsprechende Feeling sorgte. Mit der passenden musikalischen Begleitung war dieses dann komplett.

Für die Einwohner der Stadt wurde so nicht nur eine liebgewonnene Tradition fortgesetzt, die in dieser Form viel Anklang fand. Mit „Kind und Kegel“, traf man sich an den Spielorten, die Kinder oft mit Lampions in der Hand, die Eltern mit Stirn- und anderen Lampen und viele sangen oder summten leise mit als bekannte deutsche und internationale Weihnachtslieder erklangen. „Wir finden das gut und da spielt auch das Wetter keine Rolle. Es ist eine schöne Einstimmung auf Weihnachten“, so Familie Hildebrandt aus Fürstenberg. In der Lindenallee erinnerten sich Dagmar und Horst Teichert sogar an DDR-Zeiten: „Ja, auch damals gab es das „Tumblasen“ schon, immer vom Balkon des Hochhauses und es gehörte zur Tradition am vierten Advent in die Lindenallee zu kommen. Vom Balkon war es am Schönsten, doch auch heute hier vorm Friwo ist es ein Erlebnis.“
Der Applaus für die unmittelbar vor den Auftritten negativ getesteten Musiker Chris Görlitz aus Vogelsang, Arno Märker aus Eisenhüttenstadt, Lucas Schindler aus Diehlo, Ralf und Toni Schiller aus Coschen und Marcus Elger aus Buckow war wohl der beste Lohn für das Bläsersextett, das aus der Lindenallee weiter in Richtung Städtischem Alten- und Pflegeheim eilte, um mit musikalischen weihnachtlichen Grüßen Bewohner und Gäste in allen Stadtteilen zu erfreuen.
Das aus der Not geborenen Konzept des „Turmblasens on Tour“ ging auf und war für manche Anwesende sogar das bessere gegenüber den beiden zentralen Stellen, wie sie bis 2019 bestanden.

Fotos: han

Eingetragen am 21.12.2021 um 05:55 Uhr.
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