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Vorfreude im Oderland





Groß Lindow / Mixdorf (han). Alljährlich eröffnen die Weihnachtsmärkte selbst in den kleinsten Gemeinden des Oderlandes die Vorweihnachtszeit. Neben den größeren der Region, wie in Müllrose, wurde der Weihnachtsmann am Wochenende auch in Groß Lindow und in Mixdorf erwartet.
Beim Groß Lindower gibt es mittlerweile in der Vorbereitung eine Arbeitsteilung. Bewerkstelligte Gudrun Grunow in den vergangenen Jahren die Organisation noch allein, hilft ihr jetzt für den Außenbereich Oliver Kühne. „Gudrun hat mit den Veranstaltungen in der Kirche genug zu tun und das ist bei uns ein eigenständiges Programm“, meinte der Mitorganisator mit einem zufriedenen Blick über das Markttreiben. Und während draußen die ersten Schlangen an der Gulaschkanone der Feuerwehr und an anderen Ständen mit kulinarischen Köstlichkeiten, wie der Oderfischsuppe bei Fischer Schneider oder der Waffelbäckerei und den Knoblauchbaguettes bildeten, gab es in der Kirche ein festliches Weihnachtskonzert mit den Kindern der Grundschule, dem „Cantates-Chor“ und Blaskapelle. Am Abend begeisterten Peter Orloff und seine Schwarzmeerkosaken die Gäste des Weihnachtsmarktes, die übrigens in der Heimatstube auch in die Geschichte des Ortes eintauchen konnten. Weihnachtsbasteln, Kinderschminken, Kinderkino mit Poppcornesssen, Märchenstunden rundeten das kulturelle Angebot für die Kleinen ab und so wurden schon am frühen Nachmittag der Weihnachtsmann und sein Gefolge erwartet, der aber erst kurz vor Einbruch der Dämmerung kam. Bis dahin sorgte unter anderem Sängerin Tina Söllner aus Ratzdorf für die richtige Stimmung.
„Übrigens waren hier alle Vereine des Ortes mit dabei“, lobte Oliver Kühne das Engagement der Groß Lindower für ihren Weihnachtsmarkt. Aber auch die Gäste von außerhalb, wie Peter Stempor aus Eisenhüttenstadt lobten die Vielfalt und die Kurzweil auf dem Groß Lindower Weihnachtsmarkt, der ohne den umsichtigen Gemeindearbeiter Uwe Kersten, den Aufbauchef Horst Milutzki und Steffi Gramenz und Katrin Hermann, die sich beim Basteln um die Kids kümmerten nicht möglich wäre. Der Dank der Organisatoren ging natürlich auch an alle anderen Helfer.

Die Vereine waren auch in Mixdorf mit von der Partie. Für Bürgermeister Dieter Mutzke war es die erste Weihnachtsmarkteröffnung in seiner Amtszeit seit Mai und dementsprechend war ihm die Aufregung auch anzumerken. Der dritte Mixdorfer Weihnachtsmarkt war sein erster als Bürgermeister. „Vor drei Jahren haben wir uns überlegt selbst einen Weihnachtsmarkt durchzuführen. In Vereinen und im Ort wurde darüber diskutiert und da alle mitziehen wollten, haben wir das einfach umgesetzt“, erinnerte sich Marlies Janisch, die ehemalige Bürgermeisterin, an die Anfänge. Das kam an bei den Mixdorfern und aus dem Ortstreffen wurde ein Weihnachtsmarkt, der besondere Highlights bietet und auch ein wenig anders ist, als andere. Regionalität wird groß geschrieben und legendär seit drei Jahren ist wohl die Grünkohlpfanne der „Schlaubetaler Angelfreunde Mixdorf e.V.“. Das Aalschätzen konnte dann so ganz nebenbei erfolgen. In der Kirche gab es Märchenstunden und Bücherangebote und so wurde auch dieses Gebäude mit einbezogen, worauf bei der Eröffnung des Marktes auch Gemeindekirchenratsvorsitzende Brigitte Kubica viel Wert legte. Mitten im bunten Treiben tauchte auf einmal der Weihnachtsmann auf, zur Enttäuschung der Kinder ohne Sack und ob der Kälte mit hochroter Nase im Gesicht. Doch die Kinderaugen leuchteten, als ein Gehilfe den Sack brachte und schnell bildete sich eine Traube um den Gesellen im roten Mantel. Gedichte wurden aufgesagt, auch mal ein kleines Lied angestimmt und der Griff in den Sack war dann die schönste Belohnung. Das brachte zwar den Ablauf des Bürgermeisters etwas durcheinander, aber schließlich sind die Kinder die Zukunft und so kam der Stollenanschnitt mit Verteilung erst danach. Übrigens hatten auch hier die Kids die Nase vorn, denn irgendwie schafften sie es, genau vor dem Stollen zu stehen und die ersten Stücke zu erhaschen. Die Lampiontour mit dem Weihnachtsmann in den Wald war ein ganz besonderes Erlebnis.
Mit viel Kultur auf der Bühne und einem abendlichen Abschlusskonzert mit den „Gospel Friends“ aus Eisenhüttenstadt ging der Mixdorfer Weihnachtsmarkt 2019 zu Ende, nicht jedoch die vorweihnachtliche Stimmung, die am 10. Dezember mit der Seniorenweihnachtsfeier einen nächsten Höhepunkt erlebt, bevor das Jahr bei der großen Silvesterparty im Jugend-, Sport- und Freizeitzentrum ausklingt.

Fotos: han

Eingetragen am 04.12.2019 um 04:46 Uhr.
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