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Gemeinsames Lernen in der Großregion

Rund 30 Bildungsakteure aus der Doppelstadt vom 20. bis zum 22. Oktober 2019 in der Grenzregion bei Trier unterwegs

Frankfurt (oder) (pm). Das Vierländereck zwischen Deutschland, Belgien, Frankreich und Luxemburg ist von einer turbulenten Geschichte geprägt. Zuletzt ist die sogenannte „Großregion“ nicht nur durch das Schengen-Abkommen zum Leuchtturm Europas geworden. Die Lage im Herzen des Kontinents und die besondere wirtschaftliche Verflechtung der Region haben bei der Integration geholfen. Zu den Herausforderungen zählen weiterhin die sprachlichen Hürden und die unterschiedlichen Bildungssysteme. Um diese zu überwinden, gibt es zahlreiche Kooperationen, die auf der Studienreise den deutschen und polnischen Teilnehmenden aus den Bereichen Politik, Verwaltung und Bildungswesen vorgestellt wurden. Neben dem Staatlichen Schulamt waren auch die Industrie- und Handelskammer sowie die Euroregion Pro Europa Viadrina vertreten.



Während eines „Runden Tisches“ empfing der Landrat von Trier-Saarburg, Günther Schartz, die Gruppe um Bildungsdezernentin Milena Manns und die stellvertretende Słubicer Bürgermeisterin Adriana Dydyna-Marycka. Im Mittelpunkt stand das Bildungsprojekt „SESAM’GR“ des Pädagogischen Landesinstituts Rheinland-Pfalz, das Mehrsprachigkeit, Demokratiepädagogik und Berufsorientierung an den Schulen der Großregion unterstützt.



Im „Haus der Großregion“ in Luxemburg erfuhren die Teilnehmenden, welche Arbeitsstrukturen und Förderprogramme die komplexe Zusammenarbeit über vier Länder steuern. Weiterhin stand ein Besuch im Schengen-Lyzeum auf dem Programm, einer mehrsprachigen Schule nach deutschem und luxemburgischem Recht. Weitere Schulbesuche erfolgten in Saarburg zu den Themen bilingualer Unterricht, Berufsorientierung und grenzüberschreitende berufliche Bildung. Die Kooperation in der Großregion, die Lehrerausbildung wie auch Maßnahmen zur Demokratiepädagogik waren Gesprächsthemen mit Vertreterinnen an der Universität Trier.



Von der IHK Trier erfuhren die Teilnehmenden, welche Ansätze dem Fachkräftemangel in der Großregion entgegenwirken, hier beispielsweise eine binationale Berufsausbildung mit Luxemburg. Diskutiert wurde über verschiedene Kooperationskonzepte mit Frankreich und Polen, in denen vor allem eine schulische Berufsausbildung umgesetzt wird.



Die dreitägige Studienreise hat dazu beigetragen, konkrete Umsetzungen wie auch Materialien zur grenzüberschreitenden Bildungszusammenarbeit auszutauschen und damit Impulse für die Arbeit vor Ort zu erhalten.



Die Studienreise organisierten das Frankfurt-Słubicer Kooperationszentrum gemeinsam mit der IHK-Projektgesellschaft mbH im Rahmen des Programms Interreg VA des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung.

Eingetragen am 05.11.2019 um 05:20 Uhr.
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