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Frankfurt (Oder) (pm). Am Montagabend ist erstmals ein Preis des Landes Brandenburg und des Marschallamtes Zielona Góra für besonders gelungene deutsch-polnische INTERREG-Projekte vergeben worden. Im Beisein des Frankfurter Oberbürgermeisters Dr. Martin Wilke und seines Słubicer Amtskollegen Tomasz Ciszewicz wurde unter anderem das Projekt „Die Oder für Touristen“/„Odra dla Turystów“, in dem beide Kommunen gemeinsam mit weiteren Städten und Gemeinden aus Deutschland und Polenprojektpartner sind, ausgezeichnet. Der entstandene Verein betreibt zwei Fahrgastschiffe auf dem Grenzfluss, darunter die Zefir, die sowohl vom Słubicer Hafen als auch vom Frankfurter Holzmarkt zu Rundreisen einlädt und die im Jahr 2016 rund 22.000 Passagiere beförderte. Die Laguna als zweites Schiff verkehrt auf polnischer Seite und steuert unter anderem die Orte Nowa Sól und Bytom Odrzańskie an. Das im Rahmen der INTERREG IV A-Periode gestartete Projekt hatte einen Gesamtumfang von 7,3 Mio. Euro. Hiervon wurden 5,6 Mio. Euro aus EU-Mitteln gefördert. In die Saison 2017 starten beide Schiffe am Karfreitag, dem 14. April. (Weitergehende Informationen sowie Fahrpläne für die Saison sind auf der Vereinsseite www.odradlaturystow.pl abrufbar.)
Neben dem Projekt wurden auch die Zusammenarbeit der Euroregionen PRO EUROPA VIADRINA und Spree-Neiße-Bober ausgezeichnet. Ein dritter Preis ging an das Albert-Schweitzer-Familienwerk in Spremberg.
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