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LOS (pm). Wenige Tage nach seinem Amtsantritt als Landrat des Landkreises Oder-Spree hat Rolf Lindemann in dieser Woche (15.02.2017) vor dem Kreistag in Beeskow die dringendsten Aufgaben skizziert und die Bürgerorientierung der Verwaltungsarbeit betont. Er sagte: "Service fängt bei mir mit Freundlichkeit, Zugewandtheit und Interesse an den Anliegen der Bürger an, setzt eine entsprechende Beratung voraus und endet in einer wohlwollenden Entscheidungspraxis, mit einer ermöglichenden Tendenz." Der Landrat kündigte an, er werde die Anregung von Bürgern aufgreifen, in seinem unmittelbaren Umfeld einen Ombudsmann/-frau für Bürgerbeschwerden zu etablieren. Als besondere Herausforderung betrachtet Rolf Lindemann, dass mit seinem Wechsel vom Beigeordneten in die Position des Landrates derzeit die Beigeordnetenstellen nicht mehr besetzt und dem Landrat zwei Drittel der Kreisverwaltung direkt unterstellt sind. Um die Handlungsfähigkeit der Verwaltung zu sichern, hält er organisatorische und personelle Veränderungen für erforderlich. Er werde sachverwandte Aufgabeninhalte wieder unter eine einheitliche Leitung stellen und Dezernatszuschnitte verändern. Der Landrat warb im Kreistag für eine Änderung der Hauptsatzung, die es ihm künftig ermöglichen soll, statt zwei dann drei Beigeordnetenstellen zu besetzen.
Foto: LOS |