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Personenstandsregister digitalisiert und veröffentlicht
FFO (pm). Das Frankfurter Standesamt wurde im Jahr 1874 gegründet. Seitdem ist es unter anderem für die Registrierung der Geburten, Eheschließungen und Sterbefälle zuständig. Die Personenstandsregister wurden im Stadtarchiv Frankfurt (Oder) archiviert. Diese Unterlagen dienen häufig der genealogischen Forschung. Mit Fördermitteln des brandenburgischen Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur sind nun die Register bis zum Jahr 1909, die Heiratsregister bis 1929, digitalisiert worden. Auch die Register der eingemeindeten Ortschaften und die bis 1874 von der Ortspolizei geführten Register der jüdischen und der katholischen Gemeinde sowie der sogenannten Dissidenten sind digitalisiert worden. Die digitalisierten Register sind im Archivportal-D der Deutschen Digitalen Bibliothek online verfügbar:
https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/M5HUN4LO72POSKW3CJUZ2KZLQDNRVVS7
Archivleiter Dr. Denny Becker: „Das Archivkollegium hat die Überlieferung des Standesamtes vollständig in einem sogenannten Findbuch erschlossen und veröffentlicht. Alle Interessierten können hier über die digitalisierten Namensverzeichnisse bis 1931 und die digitalisierten Register bis 1909/1929 ihre Vorfahren recherchieren. Wir danken dem Ministerium für die Bereitstellung der Fördermittel, ohne die das Projekt nicht möglich gewesen wäre. Wir bedanken uns auch bei den Kolleginnen und Kollegen der Deutschen Digitalen Bibliothek für die gute Zusammenarbeit. Das Stadtarchiv wird nun weitere Registerbände digitalisieren und nach Ablauf der gesetzlichen Sperrfristen veröffentlichen“.
Foto: Stadt FFO Einband des ersten Heiratsregisters aus dem Jahr 1874, Kurzsignatur: StAFF 1-101 06.02.08.01.b Nr. 1 |