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Wirtschaft:
Neuer Impuls für gemeinsame Standortentwicklung zwischen Stadt Frankfurt (Oder) und dem Land Brandenburg


Wirtschaftsförderung Brandenburg, Stadt Frankfurt (Oder) und Investor Center Ostbrandenburg unterzeichnen Vertiefung der gemeinsamen Kooperation

FFO (pm). Die Wirtschaftsförderung Brandenburg (WFBB), die Stadt Frankfurt (Oder) und das Investor Center Ostbrandenburg als lokale Wirtschaftsförderungsgesellschaft haben eine Vertiefung der gemeinsamen Zusammenarbeit beschlossen. Dazu unterzeichneten die Partner in der vergangenen Woche eine Verlängerungs- und Ergänzungsvereinbarung zu der bereits seit dem Jahr 2018 existierenden gemeinsamen Kooperationsvereinbarung.

Während der Unterzeichnung betonten die Partner die gelebte vertrauensvolle Zusammenarbeit. Sie bildet die Grundlage zur Stärkung der wirtschaftlichen Entwicklung in der Stadt, sowohl durch die Schaffung neuer Arbeitsplätze im Bereich der Ansiedlungen als auch durch die gezielte Unterstützung von Bestandsunternehmen durch verschiedene Beratungsangebote.

Auch der Bereich der Standortentwicklung ist ein gemeinsames Schwerpunktthema der Kooperation. So unterstützt die WFBB den von der Stadt Frankfurt (Oder) bei der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) eingereichten Fördermittelantrag zur Erschließung des Industriegebietes an der A12 in Frankfurt (Oder). Voraussetzung für entsprechende Angebote an Investoren sind wettbewerbsfähige Gewerbeflächen.

Im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Energie hat die WFBB im vergangenen Jahr das Gutachten „Gewerbe- und Industrieflächenkonzept für das Land Brandenburg" erarbeitet und vor Kurzem im Kabinett vorgestellt. Wirtschaftsminister Prof. Dr. Jörg Steinbach kündigte in diesem Zusammenhang an, die Herausforderung zur weiteren Bereitstellung von Industrie- und Gewerbeflächen gemeinsam mit den Kommunen angehen zu wollen, um weiteren Wachstum und attraktive Standortangebote aus dem Land Brandenburg für Investoren zu ermöglichen.

Oberbürgermeister René Wilke hob in diesem Zusammenhang die Bedeutung und Notwendigkeit der sowohl operativen als auch finanziellen Unterstützung der Stadt bei der Erschließung von vor Ort noch verfügbaren Gewerbeflächen durch das Land hervor: „Wir sind als Stadt in diesem Zusammenhang essentiell auf die Unterstützung des Landes angewiesen. Nur das Land kann uns mit Blick auf die aktuelle Haushaltssituation in der Position bringen, dass wir die geplanten Maßnahmen auch kurzfristig entsprechend umsetzen können. Unsere Ziele sind eine schnellstmögliche Bearbeitung unseres Antrags und natürlich die Bewilligung der beantragten Fördermittel, so dass wir hier gemeinsam einen entscheidenden Beitrag für die weitere Entwicklung unserer Stadt und der Region Ostbrandenburg leisten können.“

Mit der Unterzeichnung der Ergänzungsvereinbarung bis zum Ende des Jahres 2024 wurde darüber hinaus das Themenfeld „Gründungsunterstützung“ durch neue Angebote ergänzt. So haben sich die Kooperationspartner zur gezielten Bündelung und Kommunikation von Informationen über Gründungen und Nachfolge in Brandenburg über die Landesinitiative „Gründen in Brandenburg“ (www.gruenden-in-brandenburg.de) verständigt. Die sogenannte „Startup Unit“ der WFBB fungiert dabei als Geschäftsstelle der Initiative.


Foto: Copyright: Stadt Frankfurt (Oder).

Das beigefügte Foto zeigt v.l.n.r. Dr. Steffen Kammradt (Vorstand der Wirtschaftsförderung Land Brandenburg GmbH (WFBB)), Oberbürgermeister René Wilke sowie Christopher Nüßlein (Geschäftsführer der Investor Center Ostbrandenburg GmbH) bei der Unterzeichnung der Verlängerungs- und Ergänzungsvereinbarung zur gemeinsamen Kooperationsvereinbarung.

Eingetragen am 14.02.2023 um 18:34 Uhr.
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