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Mit Esprit und guter Laune ins Erwachsenenleben




Eisenhüttenstadt (pm). Ungebrochen ist der Trend zur Jugendweihe, auch wenn viele junge Leute den Schritt ins Erwachsenenleben durch die Konfirmation oder die Firmung erleben, wenn sie und ihre Familien religiös sind. In Ostdeutschland, so auch in Eisenhüttenstadt und Umgebung sind viele Eltern und Großeltern Anhänger der Jugendweihe und begehen diese ganz traditionell im Kreise der Familie bzw. bei selbstorganisierten Jugendweihefeiern.
Auch am vergangenen Wochenende erhielten jeweils 43 Jugendliche und Schüler der 9. Klassen der Gesamtschule 3, der Otto-Buchwitz-Schule und des Albert-Schweitzer-Gymnasiums die Weihe zum Schritt ins Erwachsenenalter.
Organisiert von der AWO moderierte Sänger und Entertainer Robert Pachali aus Berlin durch das Programm, stimmt vor allem die festlich gekleideten jungen Damen und Herren in einer ganz ihnen gemäßen Sprache und einem dementsprechend legeren Outfit mit roten Sportschuhen und roter Krawatte über einem T-Shirt auf den großen Augenblick des Überschreitens der Schwelle ins Erwachsenenleben ein. Das dieses beschwingt vor sich gehen kann demonstrierten auch die Girls von „Fire & Flame“, die Lebensfreude pur versprühten.
Nach dieser Auflockerung begann der gediegenere Teil der Feierstunde. Die Geschäftsführerin der AWO-Landesverbandes Anne Baaske nahm die Jugendlichen und deren Eltern und Großeltern mit der Frage: „Wie ist das mit dem Erwachsenwerden?“ mit auf eine Reise von der Geburt bis zum heutigen Tag und sprach über mehr oder weniger Freude im bisherigen Zusammenleben aller genannten. Neben vielen ernsten Hinweisen auf dem nicht immer leichten Weg in die Welt der Erwachsenen, gab die Rednerin am Schluß aber doch hoffnungsvolle Aussichten auf eine spannende Zeit: „Jugend muss man feiern und Glück, Liebe und Enttäuschung gehören dazu. Da ist der erste Tanz, der erste Kuss… fragt Eure Eltern mal, wie es bei ihnen war!“ Und an die Eltern gewandt, meinte sie: „Die Kinder brauchen Sie in den nächsten Jahren besonders. Tun Sie das ohne Ihhnen Ihren Willen aufzuzwingen.“ Denn zur Jugend gehört Neues auszuprobieren, Fehler zu machen, „aber auch mit Lebensfreude, Mut und Zuversicht aus der heutigen Feierstunde herauszugehen und mit Verwandten und Bekannten zu feiern.“
In der feierlichen Zeremonie wurden die Jugendlichen auf die Bühne gerufen, wo sie neben der Urkunde und einem Strauss Blumen auch das Buch „Wie das Staunen ins Universum kam“ – Ein Physiker und ein Biologe über kleine Blumen und große Sterne, überreicht, bevor sie noch einmal kulturell beschwingt in die Arme ihrer Angehörigen entlassen wurden.
Gefeiert wurde, so die Aussage vieler Jugendlicher im Kreise der Familie., was allerdings Treffen mit Klassenkameraden nicht ausschloss, wie Luca, Lucas und Niels erzählten. „Wir sind froh, dass wir das heute nach langer Wartezeit erleben dürfen“, meinten sie und waren damit der gleichen Meinung, wie die jungen Damen, die aber zum teil damit haderten, dass sie bis zum 16. Lebensjahr mit der Jugendweihe warten mussten. „Genießen werden wir den Tag trotzdem“, meinten sie im Ton versöhnlicher und genossen sichtlich die Aufregung der Erwachsenen um sie herum.
Auch das Team der AWO war glücklich und dankbar über die Gastfreundschaft im Friedrich-Wolf-Theater: „Wir haben nicht nur tolle Jugendliche und Eltern erlebt, mit denen Feiern richtig Spaß machte sondern auch eine ganz zuvorkommende und nette Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Theaterhauses selber, das echt ein Perle in der Theaterlandschaft Ostbrandenburgs ist. Das Programm des Hauses ist einmalig, das Team ist einmalig und unser Publikum in allen drei Veranstaltungen heute war es sowieso“, fasste Robert Pachali alias Bob Lehmann die Eindrücke des Tages zusammen.

Fotos: han

Eingetragen am 13.09.2021 um 04:55 Uhr.
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