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Sport:
Winterfreuden in der Stahlstadt




Eisenhüttenstadt (han). Endlich Winter im Oderland! Und das so richtig mit viel Schnee, Sonnenschein und Minusgraden. Besser geht es nicht. Genau dieses Wetter hatte irgendwie eine vitalisierenden Wirkung auf alle Altersklassen, um für ein paar Stunden dem Einerlei des Corona-Alltages zu entfliehen und zumindest an den Hotspots des Wintersports Spaß und Freude zu erleben.
Am Skigelände in den Diehloer Bergen herrschte Hochbetrieb. Vereinzelte Skifahrer, die leider ohne Lift auskommen mussten, mischten sich unter die vielen Rodler, für die der eigentliche Rodelhang auf Grund der Abstandsregeln schon viel zu eng geworden war. Allen gleich war die Freude an der Bewegung an frischer Luft, so auch bei Phio, Lena und Dean. „Wir sind sonst um diese Zeit und in den Winterferien mit unseren Eltern in Tschechien, doch in diesem Jahr geht das nun mal nicht. Deswegen haben wir den Winter hergelockt“, meinte Lena lachend und zog mit den anderen beiden mit dem Schlitten wieder nach oben, um erneut ins Tal zu sausen. Mädels gegen einen Jungen hieß es bei der Wettfahrt, die mehr oder weniger unentschieden ausging. So, wie diese drei, die mit ihrer Oma den Wintertag genossen, taten es hunderte andere am vergangenen Wochenende und zogen in die wunderbare Winterlandschaft. Zu einem normalen Wintersporttag fehlten nur der Imbiss und ein funktionierender Skilift.
Und selbst die ganz Kleinen, wie Bodo und Theo aus Müllrose wollten es wissen und mal ausprobieren, wie Snowboarden ist. Papa und Onkel haben es vorgemacht und ließen sich nicht lange von den Kleinen bitten, es doch einmal selbst ausprobieren zu dürfen.. „Mit Unterstützung geht das schon ganz gut, auch wenn die beiden das am liebsten schon ganz allein getan hätten“, erzählten die Männer, während Mama den ganzen Spaß filmte. Übrigens war die Familie seit 15 Jahren nicht mehr am Skigelände, fand es schade, dass der Lift außer Betrieb war und wollte jetzt öfter kommen, zumindest solange Schnee im Ski- und Bikerpark Eisenhüttenstadt liegt.
Auch auf den Kiesgruben herrschte Betrieb. Hier jedoch auf ganz andere Weise, als eigentlich anzunehmen war. Am Rand, zugefroren bis zum Grund, gab es Trainingseinheiten für Hanjo Engelin und Janos Herrmann. In Ermangelung anderer Möglichkeiten trainierten die beiden unter Aufsicht ihres Trainers Harald Beige von der BSG Stahl Eisenhüttenstadt Langlauf auf dem Eis. Stöcke waren da, aber die Ski fehlten. „Ja, Langlaufski haben wir nicht und schwimmen können wir auch nicht gehen und trotzdem wollen wir Arm- und Beinmuskeln trainieren. Da sind wir auf diese Idee gekommen. Mit entsprechenden Schuhen kann man auf dem Eis ganz prima Langlauf trainieren“, begründete der Trainer die zunächst etwas ungewohnt anmutenden Aktivitäten. Die „Loipen“-Spuren auf dem Eis bewiesen, dass die ganz Sache sozusagen „Hand und Fuß“ hatte und funktionierte. „Das ist anstrengender als mit Skiern an den Füßen“, so Jonas, der gemeinsam mit Hanjo immer wieder zu kleinen Wettrennen angespornt wurde.
So hat der Winter im Oderland doch noch seine guten Seiten und wenn den Sportenthusiasten Petrus gnädig ist, hält dieser auch noch für einige Tage an. Als Winterparadies mitten im flachen Brandenburg haben sich die Diehloer Berge und hat sich Eisenhüttenstadt auf jeden Fall wieder einen Namen gemacht, zumindest, wenn man auf die Kennzeichen der parkenden Autos geschaut hat, die aus Berlin und weiter her kamen.

Fotos: han

Eingetragen am 14.02.2021 um 18:50 Uhr.
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