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Schernsdorf (han). Zum 6. Seifenkistenrennen hatten die Schernsdorfer am Samstag und damit durchaus zu einem Höhepunkt im Gemeinschaftsleben eingeladen. Denn wo sonst kommen bastelbegeisterte Großeltern und Eltern, um ihren Nachwuchs zu ersten Lohrbeeren des Rennsportes zu verhelfen? Und so fieberten am Samstag generationsübergreifend die Familien und Verwandten mit ihren Sprößlingen mit und feuern die mutigen Piloten, Jungs wie Mädchen an. Am Samstag herrschte ganz einfach Volksfeststimmung und beim Kampf um die Sekunden wurde an den „Seifenkisten“ noch das eine oder andere mal nachgebastelt. Die 250 Meter lange Naturgefällestrecke war mit allem ausgestattet, was man so benötigt: Geschwindigkeitsanzeige, elektronische Zeitmessung und natürlich Zielraum und Fahrerlager. „Ohne Unterstützung von Feuerwehr, Behörden und Firmen würde das nicht funktionieren“, ist sich die Jugendkoordinatorin des Amtes Schlaubetal Christina Zühlke sicher, die allledings mit 17 Startern nicht ganz zufrieden ist. „Wir hatten schon mal an die 30, die mitgemacht haben, aber das kann ja dann im nächsten Jahr bei einem Turnier gemeinsam mit Brieskow-Finkenheerd ganz anders aussehen. Und während Karsten Bohlig aus Frankfurt (Oder), der die Austragung übrigens auch aktiv unterstützte, Familie Kallies aus Eisenhüttenstadt und viele andere ihre Kids an den Start schoben, begrüßte Bürgermeister Wolfgang Beitsch die Aktiven und Gäste und eröffnete das Rennen, dass in drei Wertungsläufen gefahren wurde. Mit rund 40 Stundenkilometern lag Vorjahressiegerin Manon Kallies auf aussichtsreicher Position der Titelverteidigung, den im Jahr zuvor schon Schwester Kimberly gewonnen hatte. Auch in diesem Jahr waren die Kallies-Schwestern erfolgreich: Madison siegte bei den Kids vor Juri Bohlig und Ricardo Klose. Kimberly konnte sich bei den Teens vor Jakob Rost und Max Kalläne durchsetzen und Manon verwies mit einer Spitzenfahrzeit von 30,69 Sekunden Marcus Rost auf den zweiten Platz bei den „Oldies“.
Fotos: han |