LOS (pm). Dem Thema "Digitale Archive - Struktur und Organisation" wird sich in der kommenden Woche der 21. Brandenburgische Archivtag widmen. Am 23. und 24. April geht es im Fürstenwalder Dom um Konzepte und Normen für digitale Archivierung. Vorgestellt werden auch praktische Beispiele sowohl aus Brandenburg als auch aus anderen Bundesländern.

Termin: 23. bis 24. April 2018 um 10.00 Uhr

Ort: Dom St. Marien, Domplatz 10, 15517 Fürstenwalde/Spree

Besonders ins Blickfeld rücken wollen die erwarteten rund 130 Tagungsteilnehmer kooperative Lösungsmodelle zur digitalen Archivierung, denn gerade kleine und mittlere Archive stellt die Digitalisierung vor enorme fachliche, finanzielle und personelle Herausforderungen. Gemeinsame Überzeugung in den Fachkreisen ist, dass lokale Einzellösungen nicht zielführend sind. Dr. Wolfgang Krogel, Vorsitzender des Landesverbandes Brandenburg im VdA - Verband deutscher Archivarinnen und Archivare, schätzt ein: "Deutlich ist, dass die Kommunen vom Land in dieser Frage nicht alleine gelassen werden können. Speziell der Fachbereich Informationswissenschaften, Brandenburg digital und die Landesfachstelle sollten den Prozess beratend und unterstützend begleiten und das Land Brandenburg die Digitialisierung und Bereitstellung einer Plattform für die digitale Archivierung als Gemeinschaftsaufgabe auffassen."

Am zweiten Veranstaltungstag wird der Träger des Brandenburgischen Archivpreises bekanntgeben. Zum Abschluss der Fachtagung haben die Teilnehmer dann Gelegenheit, das Archiv, Lese- und Medienzentrum des Landkreises Oder-Spree am neuen Standort in Fürstenwalde, Lise-Meitner-Str. 11 zu besichtigen.